Supernova

Supernova

Sternexplosion mit weitreichenden Auswirkungen, bei der do viel Energie freigesetzt wird, dass eine einzige Supernova die Leuchtkraft einer ganzen Galaxie mit ihren Milliarden von Sternen übertreffen kann. Zusätzlich zur entstehenden Strahlungsenergie wir bei der Supernova noch einmal das Zehnfache des Betrages als kinetische Energie beim Auswurf der Sternmaterie umgesetzt. Die während einer Supernova gebildeten Neutrinos tragen etwa das hundert-fache an Energie fort.

Beim Zusammenbruch kollabiert der Kern des Sterns in einem Zeitraum von weniger als einer Sekunde. immer schneller brechen die Atomkerne des Eisens auf und bilden Neutronen. Doch kann die Implosion des Kerns nicht unendlich fortschreiten. Ist die Dichte von Kernmaterie erreicht, verhindert plötzlich ein starker innerer Widerstand ein weiteres Verdichten. Das in sich zusammenstürzende Material prallt mit ungeheurer Wucht zurück und erzeugt eine sich von innen nach außen durch den Stern ausdehnende Schockwelle. Dadurch werden die äußeren Schichten des Sterns mit Geschwindigkeiten von einigen Tausend Kilometer pro Sekunde abgestoßen. zurück bleibt der Kern, der nun zu einem Neutronenstern geworden ist. In machen Fällen bildet sich vermutlich auch ein Schwarzes Loch.

Das während der Explosion ausgeworfene Material bildet eine Supernova-Überrest, der sich weiter ausdehnt. Neutronensterne verraten sich durch ihre Radiostrahlung als Pulsar. in einigen Fällen gelingt daneben auch die Identifizierung durch Lichtimpulse und Röntgenstrahlung.

Krebsnebel – M1 (NGC 1592)

Der Krebsnebel, M1, gehört zu den interessantesten Objekten am Himmel. er ist der Überrest einer gewaltigen Sternenexplosion im Jahr 1054. Der Krebsnebel ist so hell, dass er in allen Wellenlängenbereichen gut zu beobachten ist. Der Zentralstern ist ein Pulsar, ein schnell rotierender Neutronenstern. Er rotiert so schnell, dass alle 0,033 Sekunden ein Puls Röntgen- oder Radiostrahlung bzw. sichtbares Licht zu sehen ist. Im sichtbaren Licht hat der Zentralstern 16. Größe und ist damit nur großen Teleskopen zugänglich.